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Anonyme Beerdigungsfelder,
Betonkolumbarien, Bestattungswälder und demnächst die Aschenentsorgung in der Tonne?
Die Entwicklung der Bestattungs- und Trauerkultur und somit die der Friedhöfe, schien leider in diese Richtung zu laufen. Doch inzwischen zeigt sich, dass bei diesen scheinbar praktischen Trend- Bestattungsmodellen den Hinterbliebenen etwas Wesentliches fehlt: ein Ort des konkreten Abschiednehmens, an dem man gerne verweilt und auch Trauerrituale möglich sind. „Unsere Gesellschaft schafft viele Angebote für die jungen, gesunden und agilen Menschen, wie beispielsweise Sportstätten aller Art, kulturelle Angebote, VHS-Kurse etc., das ist auch gut so und soll auch so sein. Aber was macht unsere Gesellschaft für jene - die beispielsweise einen lieben Menschen verloren haben? Die in einer emotionalen Ausnahmesituation sind?“ so der Geschäftsführer Günter Czasny der Kunstgießerei Strassacker bei seinem Vortrag zur Eröffnungsveranstaltung in Berlin. So sollte unsere Gesellschaft den Friedhof als würdevolle Abschieds- und Begegnungsstätte erhalten und weiterentwickeln.